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AutorenbildRita Erne

Perlentauchen

"Das Herz des Menschen ist sehr ähnlich wie das Meer, es hat seine Stürme, es hat seine Gezeiten und in seinen Tiefen hat es auch seine Perlen." Vincent van Gogh


Wenn man taucht, begegnet man immer wieder der wunderschönen Riesenmuschel. Sie leuchtet in kräftiger Farbe und zieht unsere Faszination ganz einfach durch ihre Schönheit auf sich. Sobald man sich ihr jedoch nähert, beginnt sie sich zu schliessen und ihre Schätze zu verbergen - ihre Farbe zu verstecken.

Inmitten wunderbarer Korallen und an unmöglichsten Orten unter Wasser trifft man sie an, sie hält sich mit goldenen Fäden am Untergrund fest und kann grosse Perlen bilden. Eine Riesenmuschel beginnt ganz klein zu wachsen und kann riesig werden - daher ihr Name.


Um die Schönheit und Faszination dieser Muschel winden sich Geschichten und Mythen. Sie gehört zu den Herzmuscheln und leuchtet häufig violett, türkis oder auch grünlich. Es wird ihr nachgesagt, dass sie durch ihre Grösse Lebewesen oder gar Taucher in der Tiefe halten und verschlingen kann. Natürlich entspricht dies nicht der Wahrheit, jedoch ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie sie sich zusammenzieht und ihr Inneres versteckt.


In meinen Tauchferien diesen Herbst bin ich dieser Muschel sehr häufig begegnet - und ich suchte die Herausforderung, mich ihr so zu nähern dass ich möglichst viel von ihr entdecken dufte.

Sehr spannend, dass sich so ein wunderbares Geschöpf so versteckt und zusammenzieht. Und so kam mir der Gedanke, dass wir das ja doch auch leider sehr häufig tun.

Wir Menschen habe diese Verhaltensweise so häufig mit unseren Herzen wie diese Herzmuschel sie uns zeigt, wir verstecken uns - vor uns selbst und vor anderen und so oft benötigen wir so unglaublich viel, bis wir unsere wahre Leuchtkraft unserer Farben und unsere Perlen zuerst einmal selbst sehen und dann aber auch nach Aussen hin zu zeigen.


Die Natur ist immer wieder meine beste Lehrerin und zeigt uns so häufig wo wir hinschauen dürfen - warum sollen wir uns denn so verschliessen wie diese Muschel?

Warum wollen wir unsere wahre Leuchtkraft und unsere Perlen nicht sehen und vor allem nicht zeigen? Ist es die Angst vor der Verletzung? Ist es die Angst vor der eigenen Energie, Stärke, dem Glanz und unserer Grösse? Oder passiert dann dies mit uns wie mit dieser Muschel, der ja eine Gefährlichkeit nachgesagt wird und wir werden scheinbar "gefährlich"?


Es ist für uns alle an der Zeit, unserer wahren Kraft unseres Herzens zu begegnen, aus diesem zu leben und uns nicht mehr zu verschliessen. Unser Super-Powerhaus des Herzens beinhaltet all unsere Perlen und unsere kostbaren Schätze. Ich bin sicher wenn wir den Mut haben, diesem zu begegnen und zuerst einmal für uns persönlich all unsere Herzenstüren zu öffnen, unsere Perlen mit liebevollen Augen zu betrachten dann wird sich unser Leben wundervoll im Aussen verändern.


Sich dessen bewusst zu werden, wann man die eigenen Perlen nicht mehr sehen möchte oder kann, wann man seine eigene Energie und Magie nicht erleben darf und dann mit Bewusstsein diese Angst, die sich meist dann zeigt, umarmen, liebevoll hindurchzugehen und ins Vertrauen zu gehen. Im Wissen, es kann nichts passieren, sich zu öffnen und alles nach Aussen zu bringen was an der Zeit ist, gesehen zu werden.

Ich liebe meinen Beruf respektive meine Berufung, Menschen im energetischen Sinne genau in diesen Prozessen unterstützen zu dürfen. Jede Einzelsitzung und jeder geführte Abend dient genau dem Zweck, sich nicht mehr verschliessen zu müssen, seinen eigenen glanzvollen wunderbaren Perlen selbst zu begegnen sowie die goldenen Fäden zu spüren, die uns mit der Erde verbinden! Dies alles zu sehen, zu spüren und mit Vertrauen das eigene Licht und die Farbe nach Aussen zu bringen ist ein wunderbares Geschenk für uns alle! Danke für euer Vertrauen!














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